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SLC-Daten zur Fußball-WM in Qatar in der FAZ veröffentlicht
Die Fußball-WM in Qatar startet an diesem Sonntag, allerdings scheint noch keine wirkliche WM-Stimmung aufzukommen, denn der Fokus liegt auf vielen anderen Themen, nur nicht auf dem sportlichen Aspekt. Doch was denkt die eigentliche Zielgruppe bei einer WM, nämlich die deutschen Fußballanhänger, wirklich über die WM in Qatar?
SLC Management hat sich genau dieser Aufgabe angenommen und diese Fragestellung unter die Lupe genommen. Über 5600 Personen, bei denen es sich um Fans, Kunden und Interessierte des Fußballs handelt, haben an dieser Umfrage teilgenommen. Die Ergebnisse der Studie, die einen anderen Blickwinkel zum Interesse an der WM aufzeigen, wurden von der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" aufgegriffen und veröffentlicht.
Hieraus geht hervor, dass das Interesse an der WM unter Fußballfans stärker ist, als es das zuletzt öffentlich gezeichnete Bild nahelegt: 75,1 % der deutschen Fans wollen bei der WM in Qatar einschalten, 13,9 % wollen alle Spiele sehen, 41,7 % wollen ausgewählte Spiele aller Mannschaften sehen, 19,9 % wollen sich in Qatar auf die Spiele der deutschen Mannschaften konzentrieren, aber 24,9 % legen auch dar, bei der WM gar nicht einzuschalten.
Vor allem die starke Politisierung bei der WM wird bei den deutschen Fußballfans kritisch gesehen. 71,7 % der befragten Anhänger haben das Gefühl, dass der Sport in den derzeitigen Diskussionen "politisch instrumentalisiert" wird. Das bedeutet, dass der Fußball und die WM nicht mehr Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck sind.
Zudem befindet eine überwältigende Mehrheit von 97,8 % der Fußballfans, dass die unmittelbar vor der WM losgetretenen Debatten und Proteste zu spät kommen und stattdessen schon bei der Vergabe an Qatar hätte stattfinden müssen.
Eine deutliche Mehrheit von 80,2 % ist zudem der Meinung, dass ein kritisches Verhalten des DFB und der Nationalspieler keine Änderungen bewirkt.
Dagegen sind die Erwartungen der Befragten an das politische Auftreten des DFB und der Nationalspieler während der WM nicht ganz so eindeutig. Eine Mehrheit erwartet kritische Äußerungen und entsprechende Aktionen, wobei zwischen Verband und Spielern unterschieden wird. 44,8 % der Fans sagen, dass der DFB sich kritisch zu den Themen äußern soll und 30,5 % wünschen sich entsprechende kritische Aktionen. Drei Viertel der Befragten befürworten also Handlungen des DFB, wohingegen nur 24,7 % sagen, dass der DFB sich auf das Sportliche konzentrieren und keine Politik betreiben sollte.
Von den Spielern werden kritische politische Äußerungen (38,5 %) und entsprechende Aktionen (22,0 %) weniger erwartet als vom Verband. 39,5 % sagen, dass sich die Spieler auf den Fußball konzentrieren und keine Politik betreiben sollten.
SLC Geschäftsführer und Experte Prof. Dr. Alfons Madeja erklärt in dem Zusammenhang, "dass Verletzungen von Menschenrechten grundsätzlich nicht zu akzeptieren sind und es auch dazugehört, darauf aufmerksam zu machen, denn ohne die WM in Qatar hätte man die kritisierten Umstände gar nicht zur Kenntnis nehmen können. Daher ist es wichtig, durch Sportgroßveranstaltungen einen Zugang zu solchen Ländern zu haben. Der Sport muss weiterhin seine völkerverbindende Rolle nutzen, um Botschafter für Menschenwürde und Menschenrechte zu sein."
Zum vollständigen Artikel, erschienen am 15.11.2022 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung - "Fußball-WM 2022: Das denken die Deutschen über WM in Qatar (faz.net)"
Für mehr Informationen kontaktieren Sie bitte jederzeit gerne
Jens Jaschinski
Director Consultancy
E-Mail: jaschinski@slc-ag.com
Fon: +49 (0) 911 - 54 81 830